The Victoria & Albert Museum
Das weltweit führende Museum
für Kunst und Design
18.11.2011 – 15.04.2012

Prinz Albert von Sachen-Coburg und Gotha
und das South Kensington Museum Ausstellungsplan

Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha war der Gründer des South Kensington Museum, des Vorgängers des V&A. Albert heiratete 1840 seine Cousine ersten Grades, die britische Königin Victoria. Als Prinzgemahl übernahm er soziale Aufgaben und engagierte sich im Bereich der Kunst, Wissenschaft und Technik. Er initiierte und realisierte die erste Weltausstellung in London (1851). Ihr kommerzieller Erfolg ermöglichte die Gründung des South Kensington Museum.

In den Jahren 1837 und 1838 studierte Prinz Albert an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms Universität in Bonn. Die Bildungsideale der Bonner Universität prägten seine politischen, kulturellen und wissenschaftlichen Leistungen und formten seine enzyklopädische Vision zur Gründung eines Kulturforums in London, zu dem das South Kensington Museum gehörte.

Bei der späteren Realisierung dieser Vision ließ sich Prinz Albert nicht nur von führenden britischen Architekten, sondern auch von Gottfried Semper beraten. Auch Fotografien der Mustersammlungen, die Alexander Freiherr von Minutoli seit 1845 im schlesischen Liegnitz aufgebaut hatte, nährten Alberts Vision eines Bildungsforums zur Förderung der Künste.

Abb.1 Edward Hodges Baily: Prinz Albert (1841), Marmor
© Victoria and Albert Museum, London

Abb.2: Ludwig Belitsky: Sammlung Minutoli: Vasen, Gläser. Deutschland, Böhmen, Italien (Venedig), 18. Jahrhundert
aus: „Vorbilder für Handwerker und Fabrikanten aus den Sammlungen des Minutolischen Instituts zur Veredelung der Gewerbe und Beförderung der Künste zu Liegnitz“ 1855, Fotografie
© Victoria and Albert Museum, London

BKH / V&A